Ulrika von Levetzow. Engel im Glanz des Paares.

Baronin Ulrika erlangte weltweite Berühmtheit als die letzte Liebe und Muse von Johann Wolfgang von Goethe. Die Geschichte der unerfüllten und nicht erwiderten Liebe des alternden Dichters gehört zu den größten Liebesgeschichten der europäischen Geschichte. Ulrika von Levetzow war eine faszinierende Persönlichkeit, die buchstäblich das Beste des gesamten 19. Jahrhunderts verkörperte. Zusammen mit ihrem Stiefvater Franz Joseph von Klebelsberg gehörte sie zu den ersten Unterstützern und Mitgliedern der patriotischen Gesellschaft, später des Nationalmuseums. Sie war bekannt für ihr soziales Empfinden und war eine großzügige Mäzenin zahlreicher sozialer Projekte.

Die Ausstellung ersetzt die vorherige Installation und ist insbesondere um moderne und multimediale Ausstellungselemente sowie Sprachvarianten bereichert. Die ausgestellten Objekte stammen aus dem umfangreichen Nachlass von Ulrika von Levetzow, der seit 1900 Teil der Sammlungen des Museums in Most ist.

Das Granat-Schmuckset, das eines der seltensten Schmuckstücke in der Tschechischen Republik ist, befindet sich im gedachten Zentrum der Ausstellung. Laut nachgewiesenen gemologischen Gutachten handelt es sich um die größte bekannte Sammlung tschechischer Granate der Welt, zu der auch der größte geschliffene tschechische Granat in der Tschechischen Republik gehört. Das Schmuckstück zählt zu den 10 wertvollsten Juwelierarbeiten in unserem Land.

Die neue Ausstellung entstand mit bedeutender Unterstützung des Ministeriums für Kultur der Tschechischen Republik und der Ústecký kraj.

Der Hauptfachpartner der Ausstellung ist das Nationalmuseum Prag.