Schlossbibliotheken in der Tschechischen Republik - Vortrag

7.2.2017

Die Anfänge der Schlossbibliotheken in den tschechischen Ländern lassen sich in größerem Maße in der Renaissance verfolgen, aber die meisten dieser Sammlungen wurden im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Eine große Entwicklung der Schlossbibliotheken fand in der Barockzeit statt, als die meisten Besitzer versuchten, universelle Bibliotheken aufzubauen, die das gesamte Wissen ihrer Zeit enthielten. Die weitere Entwicklung zielte dann auf den Individualismus der einzelnen Sammlungen ab. Nach 1945 und 1948 kam es zur Konfiszierung aller Schlossbibliotheken, aber überraschenderweise überlebte die Mehrheit von ihnen diese schwere Zeit, und die Bibliotheken dienen bis heute der Fach- und Laienöffentlichkeit.

Der Vortrag findet anlässlich der Geburt von Baronin Ulrika von Levetzow (4.2.1804 – 13.11.1899) statt.