Archäologische Sammlung

Fachkraft

Die archäologische Sammlung wurde in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts aus dem Hauptfonds des Museums ausgesondert. Sie wurde von Helmut Preidel, einem der bedeutendsten nordböhmischen Archäologen des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1934 veröffentlicht (Die urgeschichtlichen Funde und Denkmäler des politischen Bezirkes Brüx). Die Sammlung besteht aus zwei Hauptteilen – der erste ist der Fonds des Stadtmuseums in Most (seit 1888) und der zweite der Fonds des tschechischen Podkrušnohorského Museums in Most (1928-1938), der hauptsächlich durch den Moster Lehrer und Archäologen Václav Kučera entstand. Nach 1980 wurden auch archäologische Funde, die in Most durch die ehemalige Außenstelle des Archäologischen Instituts der ČSAV gewonnen wurden, ins Museum gebracht – diese sind derzeit Gegenstand der Bearbeitung.

Die ersten archäologischen Funde (aus Zahražany) wurden bereits von dem Gründer des Museums, Karl von Pohnert, dem Museum gespendet – im alten Inventar sind dies die Nummern 1 bis 19. Später führte das Museum eigene Ausgrabungen durch oder erhielt Objekte durch Spenden. Der Großteil des Fonds besteht aus Funden aus dem Gebiet des Kreises Most, insbesondere aus dem Beckenbereich. Das Erzgebirge und das Böhmische Mittelgebirge sind in der Sammlung nur minimal vertreten.

Ein moderner Katalog der Sammlung ist die Aufgabe der kommenden Jahre.