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Die Mineralogie des Erzgebirges

Diese Sammlung gehört zu den naturwissenschaftlichen Dauerausstellungen des Museums. Typische Stand- und Fundorte werden durch aktuelle Fotos, geologische Karten, Anschauungsmaterial zur Geschichte des Abbaus von Erz und anderer Mineralien sowie durch eine Sammlung repräsentativer Fundstücke von Gesteinen und Mineralien beschrieben.

Die Sammlung ist nach Regionen angeordnet. Es beginnt mit dem östlichsten Punkt des Erzgebirges bei Decín und endet bei Kraslice gegenüber Klingenthal im Vogtland. Dabei sind die interessantesten Erzlagerstätten dargestellt, von Jílové vor Decín gleich unterhalb der Tissaer Wände, Krupka unterhalb des Mückentürmchens, Cinovec gegenüber von Zinnwald-Georgenfeld, Moldava auf dem Kamm des Erzgebirges nahe am Grenzübergang Neurehefeld, Hora sv. Kateriny jenseits der Schweinitz bei Deutschneudorf, aus der Bäderstadt Jachymov am Fuße des Fichtelberg-Keilberg-Massivs, in der auch Georg Agricola gewirkt hat und die vor allem durch die heilende Wirkung von Radon bekannt geworden ist und ganz im Westen aus der Gegend um Prebuz vis-a-vis zu Johanngeorgenstadt und von Kraslice.

Die Gesteine und Mineralien sind dem Museum von Sammlern und Liebhabern aber auch von professionellen Geologen aus der Region geschenkt worden. Die interessantesten Exponate sind beispielsweise ein gelber Topas und Galenit (Bleiglanz) aus Cinovec, Uranglimmer und Pechblende aus Jachymov, ein rosafarbener Baryt (Schwerspat) aus Moldava sowie gelbe, radioaktive Baryte von Lahošt östlich von Duchco. Der kristalline Schieferkomplex des Erzgebirges ist Gegenstand einer Dauerausstellungen zum Thema "Die geologische Vergangenheit der Umgebung von Most" gleich im Eingangsbereich des Hauptgebäudes. Alle anderen Ausstellungen sind auch im Hauptgebäude zu finden.  v Mostě.